26. November 2021

Lieferengpässe im IT-Markt

Autor: Manuel Birrer
Quelle: Eigener Beitrag

Das Jahr 2021 wurde bisher nicht nur durch Corona, sondern auch von diversen Lieferengpässen in allen Branchen geprägt. Dies ist nicht nur für das Weihnachtsgeschäft problematisch, sondern wird uns auch noch eine Weile weiter so begleiten. Vor allem die Elektronikbranche ist am meisten von den Engpässen betroffen.

Doch wie kam es dazu?

Im Jahr 2019/2020 versetzte Corona viele Millionen Menschen von einem auf den anderen Augenblick ins Homeoffice. Dabei musste bei vielen Menschen ein komplett neuer Arbeitsplatz mit allen Komponenten zu Hause installiert werden. Somit stieg die Nachfrage nach Elektronik innert ein paar Monaten auf das x-fache an und die Hersteller kamen dem Angebot nicht mehr nach. Dazu kam die Containerschiff-Blockade im Suez-Kanal sowie wie die temporäre Schliessung von Container Häfen in China wegen Corona. Diese trieben die Probleme noch weiter in die Höhe.

Die Auswirkungen

Das Angebot von PC-Komponenten war innert ein paar Monaten komplett leergefegt und nichts war oder ist mehr lieferbar. So unter dem Motto: S’hät solangs hät. Die Nachfrage nach Homeoffice Komponenten stiegen extrem in die Höhe und die Hersteller mussten so schnell wie möglich neue Hardware produzieren.

Das nächste grosse Problem

Durch die hohe Nachfrage von Elektronik, vor allem auch in der Autobranche, kam nun der Rohstoffmangel für die Herstellung von «Halbleitern» hinzu. Die Halbleiter sind der Hauptbestandteil von Mikrochips. Da die Halbleiterproduktion sehr kompliziert ist, lässt Sie sich leider nicht kurzfristig hochfahren und wird sich mit dem Rohstoffmangel noch weiter nach hinten verschieben.

Die momentane Lage

Durch die  genannten Probleme sieht es aktuell sehr schlecht auf dem Elektronikmarkt aus. Die meisten Liefertermine für PC-Komponenten, mit welchen wir unsere Kunden beliefern, sind unbekannt oder frühstens in 3-6 Monaten lieferbar. Zum Teil ist Hardware gar nicht mehr lieferbar.

Wie sieht die Zukunft aus?

Eine Besserung der Lage sehen Experten erst im 3. Quartal 2022, sofern sich die Halbleiterproduktion wieder einigermassen eingependelt haben sollte und die Nachfrage wieder abflacht.

Wir empfehlen somit all unseren Kunden, die sich eine Neuanschaffung von Hardware überlegen, sich so früh wie möglich mit uns in Verbindung zu setzen, um eine Lösung zu finden.

Melden Sie sich am besten telefonisch oder direkt per Mail bei uns. Wir freuen uns auf Sie!

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